Dienstag, 10. Januar 2012

Fußballmannschaft

mannchesterunited

mannschaft

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Geschichte
Der Klub wurde als Newton Heath L&Y Railway Football Club 1878 gegründet und war eine Arbeitermannschaft des Lancashire and Yorkshire Railway Betriebswerkes in Newton Heath. Unter diesem Namen war man im Jahr 1889 Gründungsmitglied der Liga „Football Alliance“. Nach dem Zusammenschluss der Football Alliance mit der Football League trat man dieser 1892 bei.

1902 drohte dem seit 1890 als Newton Heath F. C. firmierenden Verein der Konkurs. John Henry Davies übernahm zusammen mit einigen Geschäftsleuten die Schulden und rettete so den Verein. Am 28. April 1902 erfolgte auf seinen Wunsch die Umbenennung in Manchester United. Er änderte die Vereinsfarben von gold/grün zum heutigen rot/weiß. 1908 und 1911 konnte Manchester United die Liga gewinnen, in den folgenden Jahrzehnten blieben weitere Erfolge aus. Zwischenzeitlich stieg man in die Second Division ab, ein Abstieg in die Third Division wurde nur knapp vermieden. Erst 1938 gelang die dauerhafte Rückkehr in die First Division.

Mit der Berufung von Matt Busby als Trainer begann 1945 eine neue Ära für den Verein. In den ersten drei Nachkriegsspielzeiten erreichte man den zweiten Platz. 1948 holte man mit dem FA Cup den ersten Titel nach langer Pause. 1952 folgte die englische Meisterschaft. Busby setzte auf eine konsequente Jugendarbeit, was dem Team den Spitznamen „Busby Babes“ einbrachte. Nach mittelmäßigen Platzierungen gelang 1956 der erneute Gewinn der Meisterschaft, bei der das Durchschnittsalter der Mannschaft 22 Jahre betrug. 1957 wurde Manchester United zum ersten englischen Vertreter im Europapokal und erreichte das Halbfinale.

1958 ereignete sich die größte Tragödie der Vereinsgeschichte. Am 6. Februar flog die Mannschaft von einem Europacupspiel gegen Roter Stern Belgrad (3:3 nach 3:0-Führung) mit dem British-European-Airways-Flug 609 in die Heimat, als das Flugzeug beim Start nach einer Zwischenlandung auf dem Flughafen München-Riem während eines Schneesturms verunglückte. Acht Spieler starben, zwei erlitten Verletzungen, die ihr Karriereende bedeuteten. Unter den Toten waren unter anderem Roger Byrne, Tommy Taylor und Duncan Edwards, der zwei Wochen nach dem Absturz seinen schweren Verletzungen erlag. Der 21-jährige Edwards war damals vielleicht das größte englische Talent, das viele Experten auf dem Weg zu einem der größten Spieler Englands sahen. Unter den Verletzten waren unter anderem Bobby Charlton, Bill Foulkes und Torhüter Harry Gregg.

Nach seiner Genesung übernahm Busby das Traineramt erneut. Er musste das Team komplett neu aufbauen und kaufte deshalb einige namhafte Spieler ein. 1960 konnte der FA Cup gewonnen werden, 1965 und 1967 wurde die Meisterschaft gewonnen. 1968 wurde nach Siegen über Hibernian Edinburgh, FC Sarajevo, Górnik Zabrze und Real Madrid das Finale des Europapokals der Landesmeister erreicht. Am 29. Mai wurde Benfica Lissabon im Wembley-Stadion mit 4:1 nach Verlängerung geschlagen. Ein Jahr später trat Busby als Trainer zurück.

In den folgenden Jahren geriet der Verein in eine schwere Krise. Verschiedene Trainer konnten den Verein nicht zurück auf die Erfolgsspur führen. 1974 stieg Manchester United in die in Second Division ab, worauf aber der direkte Wiederaufstieg gelang. 1976 erreicht man das Finale des FA Cup, den der Verein im darauffolgenden Jahr gewinnen konnte. Nachdem bis 1981 kein Titel mehr errungen werden konnte wurde Ron Atkinson der neue Trainer. Mit dem Einkauf von Bryan Robson für 1.5 Millionen Pfund wurde ein britischer Rekordtransfer getätigt. Weitere Transfers folgten und mit ihnen kam der Erfolg zurück. Nach zwei Triumphen im FA Cup 1983 und 1985 wurde die Mannschaft in der Saison 85/86 nach 10 siegreichen Spielen zum Saisonauftakt zum Favoriten auf den Meistertitel. Die Mannschaft brach jedoch ein und wurde nur Vierter. Nachdem in der folgenden Saison der Abstieg drohte, wurde Atkinson frühzeitig entlassen.

Die Nachfolge trat Alex Ferguson an. Die Saison wurde im Mittelfeld abgeschlossen. 1988 wurde man Vizemeister. 1990 stand Ferguson kurz vor seiner Entlassung, ein Erfolg im FA Cup, den man später gewinnen konnte, hielt ihn aber im Amt. 1991 gewann Manchester United das Endspiel im Europapokal der Pokalsieger gegen den FC Barcelona und ging im selben Jahr an die Börse. Durch den Börsengang konnte man Einnahmen in Höhe von 18 Millionen Pfund erzielen. 1992 konnte der Ligapokal gewonnen werden und man wurde erneut Vizemeister. Mit dem Neuzugang Éric Cantona konnte 1993 zum ersten Mal seit 26 Jahren die englische Meisterschaft gewonnen werden. Im Todesjahr von Matt Busby gelang Manchester das erste Double der Vereinsgeschichte. In der Saison 94/95 wurde Cantona für 8 Monate gesperrt, nachdem er einen gegnerischen Fan mit einem Fußtritt angriff. In diesem Jahr wurden beide Titel knapp verpasst. Nach der Saison wurden einige Leistungsträger verkauft. Trotz vorhandener finanzieller Mittel kaufte Ferguson keine Starspieler, sondern setzte auf junge Spieler wie David Beckham (damals 20) oder Gary Neville (ebenfalls 20). Nach der Rückkehr von Cantona startete Manchester eine Aufholjagd an deren Ende der erneute Gewinn des Doubles stand. 1997 konnte man die vierte Meisterschaft in fünf Jahren feiern. Nach einer titellosen Saison folgte 1999 das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte. Als erster englischer Verein konnte man das Triple gewinnen. Im Finale der Champions League besiegte man dabei in Barcelona den FC Bayern München. Nach einem 0:1-Rückstand nach 90 Minuten drehte Manchester United ein verloren geglaubtes Spiel durch Tore von Teddy Sheringham und Ole Gunnar Solskjær in der Nachspielzeit innerhalb von einer Minute. Ferguson wurde daraufhin als Anerkennung für seine Verdienste zum Ritter geschlagen.


Übernahme durch Malcolm Glazer
Im März 2003 begann Malcolm Glazer (Ein 1928 geborener Milliardär aus den USA) damit, Aktien von Manchester United aufzukaufen. Er erhöhte seinen Anteil bis 2005 auf 28 Prozent, und nach langem Tauziehen sicherte sich der Milliardär am 12. Mai 2005 weitere 29 Prozent, die er den irischen Unternehmern John Magnier und John Paul MacManus abkaufte. Damit hielt er die Mehrheit und bot für die übrigen Aktien. Der Gesamtwert seiner Offerte: 790 Mio. £.

Das zum Kauf aufgenommene Darlehen schrieb Glazer auf den Verein um, so dass Manchester United jährlich 20 Mio. Pfund zur Tilgung aufwenden muss.

Am 16. Mai 2005 konnte Glazer seinen Anteil auf 75 % erhöhen, was ihm erlaubte, den Club von der Börse zu nehmen. Am 28. Juni gehörten ihm bereits 98 % der Aktien, womit eine Zwangsabfindung der restlichen Kleinaktionäre ermöglicht wurde. Somit ist der Verein nun Privateigentum der Glazer-Familie. Malcolm Glazers Söhne Joel, Avram und Bryan wurden in den Vorstand berufen.

Mit Protestaktionen hatten viele Fans bis zuletzt versucht, die Übernahme durch Glazer, dem auch das American Football Team der Tampa Bay Buccaneers gehört, zu verhindern. Fans des Vereins, die schon vorher mit der zunehmenden Kommerzialisierung, den hohen Kartenpreisen und der schwindenden Einflussnahme unzufrieden waren, gründeten daraufhin den neuen Klub FC United of Manchester. Zu den Spielen von Manchester United (Premier League) kamen in der Saison 2005/2006 durchschnittlich 68.800 Zuschauer pro Heimspiel.

Montag, 9. Januar 2012

Meine guten Vorsätze 2012

Für das Jahr 2012 habe ich mir vorgenommen selbstbewusster zu werden, eine Ausbildung zu finden und polnisch zu lernen.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Bad Times

Wenn Sie eine E-Mail mit dem Titel "Bad Times" erhalten, löschen Sie sie sofort, ohne sie zu lesen. Es handelt sich hierbei um den bislang gefährlichsten E-Mail-Virus. Er wird Ihre Festplatte formatieren. Und nicht nur die, sondern auch alle Disketten, die auch nur in der Nähe Ihres PCs liegen. Er wird das Thermostat Ihres Kühlschranks so einstellen, dass Ihre Eisvorräte schmelzen und die Milch sauer wird. Er wird die Magnetstreifen auf Ihren Kreditkarten entmagnetisieren, die Geheimnummer Ihrer EC-Karte umprogrammieren, die Spurlage Ihres Videorecorders verstellen und Subraumschwingungen dazu verwenden, jede CD, die Sie sich anhören, zu zerkratzen. Er wird Ihrem Ex-Freund/der Ex-Freundin Ihre neue Telefonnummer mitteilen. Er wird Frostschutzmittel in Ihr Aquarium schütten. Er wird all Ihr Bier austrinken und Ihre schmutzigen Socken auf dem Wohnzimmertisch platzieren, wenn Sie Besuch bekommen. Er wird Ihre Autoschlüssel verstecken, wenn Sie verschlafen haben und Ihr Autoradio stören, damit Sie im Stau nur statisches Rauschen hören. Er wird Ihr Shampoo mit Zahnpasta und Ihre Zahnpasta mit Schuhcreme vertauschen, während er sich mit Ihrem Freund/Ihrer Freundin hinter Ihrem Rücken trifft und die gemeinsame Nacht im Hotel auf Ihre Kreditkarte bucht. "Bad Times" verursacht juckende Hautrötungen. Er wird den Toilettendeckel oben lassen und den Fön gefährlich nah an eine gefüllte Badewanne platzieren. Er ist hinterhältig und subtil. Er ist gefährlich und schrecklich. Er ist außerdem leicht violett. Dies sind nur einige der Auswirkungen. Seien Sie vorsichtig. Seien Sie sehr, sehr vorsichtig.

Von Skandalen erschütterte Unternehmen 2011

ergo

Den wohl pikantesten Skandal lieferte der Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo. Im Frühjahr wurde bekannt, dass sich Vertreter der Hamburg-Mannheimer, die mittlerweile zu Ergo gehört, 2007 auf einer Lustreise mit Prostituierten vergnügt hatten. Ein schwerer PR-Gau, auch weil das Krisenmanagement des Konzerns versagte. Der für die Reise verantwortliche Manager nahm seinen Hut, Vorstandschef Torsten Oletzky installierte einen Chief Compliance Officer, um derlei Skandale zukünftig zu verhindern.

hypo-real-estate

Ein kapitaler Buchungsfehler bei der Bad Bank der Hypo Real Estate bescherte Finanzminister Wolfgang Schäuble einen unerhofften Geldsegen von 55,5 Milliarden Euro - und dem Institut wochenlange Schlagzeilen ein. Personelle Konsequenzen gab es vorerst nicht. Allerdings litt das Image ...

pricewaterhouse

... von PriceWaterhouseCoopers. Die renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft war mit der Abschlussprüfung beauftragt. Das Unternehmen wies die Vorwürfe zurück. Die Wirtschaftsprüferkammer jedoch leitete ein berufsrechtliches Verfahren gegen die PwC-Abschlussprüfer ein. „Die Geschehnisse sind ein Super-Gau für die Wirtschaftsprüfer", sagte der Präsident der Wirtschaftsprüferkammer, Michael Gschrei.

teldafox

Jahrelang jagte der Billigstromanbieter Teldafax der Konkurrenz mit Tiefpreisen die Kunden ab. Doch das Geschäftsmodell führte in die Pleite, im Sommer 2011 musste Teldafax Insolvenz anmelden. Etwa 750.000 Gläubiger warten noch auf ihr Geld. Die meisten wurden um ihre Vorauszahlungen für Stromlieferungen geprellt. Der Gesamtschaden liegt bei rund 500 Millionen Euro.

tepco

Im März wurde Japan von Erdbeben und Tsunami erschüttert. Im Reaktor des Energiekonzerns Tepco in Fukushima kam es zum Super-Gau, große Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt. Später wurde bekannt, dass Tepco etliche Hinweise auf Sicherheitsmängel verschleiert hatte. Wegen Erdbebenschäden und Sicherheitstests wurden zwischenzeitlich 44 der 54 Reaktoren in Japan vom Netz genommen.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Weihnachtsmärkte

Nürnberg

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Auf dem Nürnberger Hauptmarkt, im Herzen der Stadt, öffnet in jedem Jahr Deutschlands berühmtester Weihnachtsmarkt - der Nürnberger Christkindlesmarkt. Für besinnliche Stimmung sorgen die über 160 Holzbuden, dekoriert mit rot-weißem Stoff, die dem Christkindlesmarkt den Beinamen "Städtlein aus Holz und Tuch" geben. Ein besonderes Highlight findet am 8. Dezember statt - um 18.15 Uhr beginnt ein Lichterzug zur Nürnberger Burg, an dem rund 1500 Nürnberger Schulkinder teilnehmen.


Dortmund

Dortmunder-Weihnachtsmarkt

Der Dortmunder Weihnachtsmarkt lockt mit mehr als 300 Ständen mit Kunsthandwerk, Weihnachtsdekorationen und außergewöhnlichem Spielzeug. Zu den kulinarischen Genüssen gehören Bratwürste, Westfälischer Grillschinken, Dortmunder Reibekuchen, Fisch oder Käsespezialitäten. Bekannt ist er vor allem wegen des größten Weihnachtsbaumes, der mit seinen 45 Metern alle anderen in Deutschland überragt - und das schon seit 1996! Wer bei dem Richtfest dabei sein möchte, sollte sich am 11. November gegen 13 Uhr dort einfinden. Weiteres Highlight ist das Anknipsen der 40.000 Lämpchen, das am 21. November gegen 18 Uhr stattfindet.


Essen

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Bereits zum 39. Mal lädt der Internationalen Weihnachtsmarkt Essen zum Schlendern ein. An über 250 Ständen werden Angebote aus 23 Ländern und vielen Regionen Deutschlands präsentiert. Die besondere Atmosphäre wird durch den Lichtzauber in der Innenstadt unterstützt - den Willy-Brandt-Platz säumt eine Allee aus illuminierten Kegelbäumen, der Kennedyplatz ist von einem funkelnden Lichtkronen-Netz überdacht.


Lübeck

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Festlicher Lichterglanz, Weihnachtssterne und geschmückte Tannenbäume: Der Besuch des Lübecker Weihnachtsmarktes, der bereits 1648 erstmals urkundlich Erwähnung fand, gehört zu den vorweihnachtlichen Höhepunkten in der Hansestadt, die als UNESCO-Welterbestätte eine einmalig schöne Kulisse für den stimmungsvollen Weihnachtstrubel liefert. An den 200 Verkaufsständen werden Christbaumschmuck, Spielzeug und viele Geschenkideen geboten.

Freitag, 16. Dezember 2011

Lustiges Weihnachtsgeschenk-Scherzekerze

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n der Adventszeit sorgen unzählige Lichter und Kerzen für eine behaglich gemütliche Stimmung. Die Scherze-Kerze sorgt hingegen für viel gute Laune und etwas Verwirrung ...

Bei der Scherze-Kerze musste ich zunächst zweimal hinsehen. Ist das eine echte Kerze? Oder eine Attrappe mit Glühbirne, die nur wie eine Kerze aussieht? Oder eine Kerze, die tatsächlich über diesen An- und Ausschalter angezündet werden kann, ähnlich einem Feuerzeug?

Aber sie ist, was sie ist. Ein lustiges Weihnachtsgeschenk und eine konventionelle Kerze mit An- und Ausschalter. Nicht mehr und nicht weniger. Das Anzünden der Kerze funktioniert genauso, wie bei allen anderen Kerzen auch: über einen Docht mittels Feuerzeug oder Streichholz. Und beim Ausmachen hilft nur eines: Pusten!

Der An- und Ausschalter soll seinerseits lediglich für etwas unterhaltsame Verwirrung sorgen. Und das gelingt ohne Zweifel. Und wenn man sich genügend gewundert und amüsiert hat, dann kann man auch ganz gemütlich das behagliche (echte) Kerzenlicht genießen.

Lustiges Weihnachtsgeschenk-Winkeohren

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Das japanische Unternehmen Neurowear hat Winkeohren entwickelt, die die Stimmung des Trägers anzeigen, indem sie sich aufrichten oder entspannen – ganz, wie man es von Tieren kennt.

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Neurowear Necomimi - Ohren mit Gedanken steuern

Neurowear Necomimi ist mal ein Gadget, das mit Sicherheit von jedem Pokertisch verbannt wird. Denn die niedlichen Winkeöhrchen sehen zwar aus wie billige Karnevalsverkleidungen, stecken aber voll modernster Elektronik. Und sie verraten nonverbal die Gefühle ihres Trägers.
Hirnwellen des Trägers werden wie bei einem Elektroenzephalogramm aufgefangen und zur Steuerung der Ohren verwendet. Die Technik ist nicht so neu, wir kennen Sie schon von Spielen wie Mattels Mind Flex. Aber die Necomimi Winkeohren (Neco bedeutet Katze, Mimi kommt von “to mimic”, also “imitieren”Neko = Katze, Mimi = Ohr,) geben der Technik eine ganz neue Dimension.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Naturkatastrophen 2011

Stürme könnten Riesenerdbeben entfesseln
(11.12.2011)
Es ist eine beunruhigende Beobachtung: Auf besonders regenreiche Taifune in den Tropen folgen oft verheerende Erdbeben. Offenbar rauben die Wassermassen dem Untergrund seinen Halt. Vielen Ländern droht so ein doppeltes Desaster. Im Herbst 2008 wirbelten riesige Hurrikane über der Karibik.

Notstand - Herbststürme verwüsten Teile Südkaliforniens
(03.12.2011)
Schwere Herbststürme haben in Südkalifornien verheerende Schäden angerichtet. Der Wind fegte mit Geschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern in der Stunde über die Region. Strommasten knickten um, Bäume wurden samt Wurzeln aus dem Boden gerissen. Schuld waren die berüchtigten "Santa-Ana"-Winde.

Tote und Schäden bei Orkan über Nordeuropa
(28.11.2011)
Bei einem schweren Herbststurm über dem Norden Europas sind in Norwegen wahrscheinlich vier Menschen ums Leben gekommen. In allen drei skandinavischen Ländern kam der Bahnverkehr teilweise zum Erliegen. In Deutschland hat der starke Wind zum Glück kaum Schäden angerichtet.

Mehrere Tote durch Erdrutsch auf Sizilien
(23.11.2011)
Rom (dpa) - Gewaltige Unwetter mit heftigem Regen haben in Süditalien zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, in denen mindestens drei Menschen ums Leben kamen. In Saponara bei Messina auf Sizilien kam ein zehnjähriger Junge ums Leben.

Tornado im Südosten der USA fordert Todesopfer
(17.11.2011)
Heftige Stürme haben im Südosten der USA mindestens sechs Menschen in den Tod gerissen, Dutzende weitere wurden verletzt. In der Sturmfront entwickelten sich auch Tornados. Betroffen waren vor allem die Staaten Louisiana, Mississippi, Alabama und South Carolina.

Thailand: Zahl der Hochwasser-Toten auf 600 gestiegen
Die Zahl der Toten bei den Überschwemmungen in Thailand ist auf 600 gestiegen.

Hillary Clinton besucht Flutopfer in Thailand
Bangkok (dpa) - US-Außenministerin Hillary Clinton hat sich mit Flüchtlingen der Überschwemmungskatastrophe in Thailand getroffen.

Flutwasser aus Bangkok gefährdet Meeres-Ökosystem
Bangkok (dpa) - Das Wasser aus Thailands Flutgebieten könnte nach Ansicht von Experten das Ökosystem in den Küstengebieten des Landes gefährden.

Erneutes Erdbeben in der Osttürkei
Der Osten der Türkei ist nach Medienberichten zum dritten Mal innerhalb kurzer Zeit von einem starken Erdbeben erschüttert worden.

Hochwasser in Thailand: Polizei schützt Damm vor wütenden Bürgern
Bangkok (dpa) - Hunderte thailändische Polizisten müssen einen Flutwall im Norden der Hauptstadt vor aufgebrachten Anwohnern aus den Vororten schützen. Seit Wochen stehen ihre Häuser unter Wasser.

Erdbeben erschüttert die Molukken
Ein Erdbeben der Stärke 6, 6 hat den Osten von Indonesien erschüttert. Der Geologische Dienst der USA (USGS) erklärte, das Beben habe sein Zentrum 20 Kilometer unter dem Meeresboden vor den Molukken

Zahl der Erdbebentoten in der Türkei steigt auf 37
Ankara (dpa) - Die Zahl der Erdbebentoten in der Osttürkei ist am Samstag auf 37 gestiegen. Rettungskräfte waren mit speziellen Hörgeräten in der Stadt Van in der gleichnamigen Provinz im Einsatz.

Erdbeben in Türkei: Zahl der Erdbebentoten in der Türkei gestiegen
Die Zahl der Toten nach dem jüngsten Erdbeben im Osten der Türkei ist am Freitag auf mindestens 17 gestiegen. Unter den Toten ist auch ein Mitarbeiter einer japanischen Hilfsorganisation.

Erdbeben in Türkei fordert mindestens zwölf Tote
Ankara (dpa) - Ein heftiges Erdbeben hat zum zweiten Mal in wenigen Wochen den Osten der Türkei erschüttert. Mindestens zwölf Menschen starben in der Provinz Van nahe der iranischen Grenze.

Erdbeben in der Türkei: Erneut tödliches Erdbeben in der Osttürkei
Bei einem neuerlichen Erdbeben im Osten der Türkei sind mindestens neun Menschen getötet worden. 29 Überlebende wurden aus den Trümmern von drei eingestürzten Gebäuden geborgen.

Erdrutsche in Kolumbien - Zahl der Toten steigt auf 96
Nach den schweren Erdrutschen und Überschwemmungen im Westen Kolumbiens hat sich die Zahl der Toten seit Beginn der zweiten Regenzeit des Jahres im September auf mindestens 96 erhöht.

Überschwemmungen in Thailand: Tourismuseinbußen durch Flut befürchtet
Bangkok (dpa) - Wegen des wochenlangen Hochwassers in Bangkok und anderen Landesteilen befürchtet Thailand Einbußen im Tourismus.

Erdbeben in Japan: Ein Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert Okinawa
Tokio (dpa) - Ein Erdbeben der Stärke 6, 8 hat die südjapanische Insel Okinawa erschüttert. Die nationale Meteorologische Behörde gab jedoch keine Tsunami-Warnung aus.

Hochwasser in Thailand: Brauereien überflutet, Bier wird knapp
In Thailand wird das Bier knapp. Die Flutkatastrophe hat die Braubranche des Urlaubslandes schwer getroffen.

Kolumbien: Zahl der Toten nach Erdrutsch steigt auf 35
Die Zahl der Toten nach einem schweren Erdrutsch im Nordwesten Kolumbiens ist auf mindestens 35 gestiegen.

Tote bei Unwettern in Italien und Frankreich
Bei schweren Unwettern in Italien sind in den vergangenen zwei Wochen 16 Menschen ums Leben gekommen - und ein Ende des Regens ist nicht in Sicht.

Erdbebenserie beunruhigt Bevölkerung in Oklahoma
Eine Erdbebenserie im US-Staat Oklahoma hat am Wochenende die Bevölkerung in Unruhe versetzt.

Kolumbien: Mindestens 13 Menschen sterben bei Erdrutsch
Bei einem schweren Erdrutsch in Kolumbien sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 70 Menschen galten als vermisst, teilten die Behörden des Bundesstaates Caldas mit.

Hochwasser in Thailand: Bangkok kämpft um seine Innenstadt
In der vom Hochwasser heimgesuchten thailändischen Hauptstadt Bangkok kämpfen Helfer verzweifelt gegen eine Überflutung des Zentrums der Millionenmetropole.

Norditalien: Heftige Gewitter führen zu überfluteten Straßen
Wieder haben sich heftige Gewitter mit Starkregen in Nord italien entladen. In Ligurien und im Piemont kam es zu Überschwemmungen, Erdrutschen und mehreren vorsorglichen Evakuierungen.

Krokodil-Alarm in Hochwassergebieten Südostasiens
Bangkok/Hanoi (dpa) - Krokodile machen den Menschen in den Hochwassergebieten Südostasiens zu schaffen: In einem Bezirk der thailändischen Hauptstadt Bangkok soll ein Mann von einer der Riesenechsen angegriffen worden sein.

Fluten bedrohen U-Bahn-Stationen in Bangkok
Die schwersten Überschwemmungen in Thailand seit 50 Jahren haben sich am Freitag bis an den Rand des Stadtzentrums von Bangkok ausgedehnt.

Überflutung in Bangkok bleibt aus
Vorsichtige Entwarnung in Bangkok: Die thailändische Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hat sich zuversichtlich gezeigt, dass das Hochwasser die Hauptstadt weitgehend verschonen wird.

Forscher erklären Jahrhundert-Orkane zum Normalfall
Orkan "Kyrill" galt als Ausnahme: 2007 verursachte er in Deutschland acht Milliarden Euro Schaden. Einer neuen Studie zufolge muss in kurzen Abständen mit ähnlichen Stürmen gerechnet werden.

Thailand: Hochwasser breitet sich in Bangkok aus
Das Hochwasser in Bangkok hat weitere Stadtbezirke erfasst und Siedlungen entlang des Flusses Chao Phraya bis zu einem Meter überschwemmt.

Erdbeben der Stärke 6,9 erschüttert Peru
Ein schweres Erdbeben hat Peru erschüttert. Das Beben der Stärke 6, 9 ereignete sich rund 50 Kilometer vor der Küste in einer Tiefe von 15 Kilometern. 300 Kilometer von der Hauptstadt Lima entfernt.

Bangkok erwartet Hochwasser-Scheitelpunkt am Samstag
Das Hochwasserdrama in Bangkok findet an diesem Wochenende seinen vorläufigen Höhepunkt: Am Samstag wird um 18 Uhr (13 Uhr MESZ) der Scheitelpunkt der Überschwemmungen erwartet.

Hochwasser in Thailand: Werden Straßen zu Flutkanälen umgebaut?
Um die überwältigenden Wassermassen um Bangkok in den Griff zu bekommen, streitet die thailändische Regierung jetzt über einen radikalen Plan.

Sturm "Rina" bedroht Mexikos Karibikküste
Hurrikan "Rina" hat sich am Donnerstag zwar zu einem tropischen Sturm abgeschwächt, dennoch erreichte er zuletzt noch immer Spitzengeschwindigkeiten von 110 Kilometern pro Stunde.

Überschwemmungen in Thailand: Einwohner Bangkoks fliehen vor den Wassermassen
Tausende Bewohner der thailändischen Hauptstadt Bangkok sind nach Aufforderungen der Regierung vor dem Hochwasser geflüchtet.

Erdbeben in der Türkei: Student nach 91 Stunden gerettet
Retter haben 91 Stunden nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei einen verschütteten jungen Mann lebend geborgen.

Mexiko bereitet sich auf Hurrikan vor
Hurrikan "Rina" hat sich auf seinem Weg in Richtung mexikanischer Küste leicht abgeschwächt.

Tote und Vermisste - Unwetter verwüstet Dörfer in Norditalien
Bei schweren Unwettern und Überschwemmungen im Norden Italiens sind am Mittwoch mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Menschen werden noch vermisst.

Hochwasser in Thailand: Regierung fürchtet um Bangkok
Die Sorge, dass die Innenstadt der Zwölf-Millionen-Metropole Bangkok doch komplett überflutet wird, wächst.

Türkei - Retter ziehen zwei Überlebende aus Trümmern
Knapp drei Tage nach dem schweren Erdbeben in der Ost türkei ist eine 27 Jahre alte Frau aus Trümmern gerettet worden.

Erdbeben der Stärke 5,2 erschüttert Fukushima
Der im März von einem schweren Erdbeben und einem Tsunami verwüstete Nordosten Japans ist am Mittwochmorgen von einem Erdbeben der Stärke 5, 2 erschüttert worden.

Erdbeben Türkei: Baby aus Trümmern gerettet
Wie durch ein Wunder haben Rettungskräfte rund zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben im Osten der Türkei ein zwei Wochen altes Baby lebend aus den Trümmern geborgen.

Erdbeben Türkei: Mittlerweile 366 Tote– Rettungsteams suchen weiter
Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei haben Rettungsmannschaften ihre Suche nach Opfern fortgesetzt.

Monsun: Hochwasser in Bangkok steigt weiter
Alarm für 30. 000 Menschen bei Bangkok: Rund 35 Kilometer nördlich der thailändischen Hauptstadt hat das Hochwasser einen wichtigen Damm zerstört.

Schiff mit 27 Menschen an Bord vor Nicaragua vermisst
Im Vorfeld des Durchzugs von Hurrikan "Rina" ist vor Nicaragua ein Marineschiff mit 27 Menschen an Bord verschwunden.


Erdbeben in der Türkei: Fünf Menschen aus den Trümmern gerettet
Einen Tag nach dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei sind fünf Menschen lebend aus den Trümmern ihrer eingestürzten Häuser geborgen worden.

Volkswirtschaften: Naturkatastrophen verursachen Schäden auf Rekordniveau
So teuer wie in diesem Jahr kamen Naturkatastrophen die Volkswirtschaften weltweit noch nie zu stehen.

Thailand: Hochwasser nähert sich Bangkoks Stadtzentrum
Das Hochwasser in Thailand rückt immer näher an die Innenstadt der Hauptstadt Bangkok heran: Die Stadtverwaltung warnte die Anwohner von sechs Bezirken vor bis zu 80 Zentimeter hohen Überschwemmungen.

Erdbeben in der Türkei: Überlebenschancen bei eisigen Temperaturen gering
Bei dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei haben die Rettungskräfte inzwischen 265 Tote gezählt. Mehr als 1300 Menschen wurden durch die Erdstöße der Stärke 7, 2 in der Provinz Van verletzt.

Hochwasserlage in Bangkok ist "besorgniserregend"
Die Hochwasserlage rund um die thailändische Hauptstadt Bangkok ist unübersichtlich: Am Sonntag teilten die Behörden mit, die schwere Situation werde noch bis in die erste Novemberwoche angespannt sein.

Thailand: Das Hochwasser erreicht die nördlichen Vororte von Bangkok
Banges Warten in Thailands Hauptstadt: Nach der Öffnung von mehr als 200 Schleusentoren schoss das Überschwemmungswasser aus dem Norden des Landes in die zahlreichen Kanäle von Bangkok.

Überschwemmung Thailand: hohe Flutgefahr in Bangkok
Die Flutgefahr für die Außenbezirke der thailändischen Hauptstadt Bangkok bleibt hoch.

Italien: Chaos in Rom nach Tornado
Ein Tornado mit heftigen Blitzen und Donner hat in Rom zu Überschwemmungen und einem Verkehrschaos geführt. In Italiens Hauptstadt standen nach Medienberichten am Morgen mehrere Gebiete unter Wasser.

Mittelamerika: Hochwasser tötet mehr als hundert Menschen
Heftiger Regen hat in den vergangenen Tagen in Mittelamerika mindestens 123 Menschen das Leben gekostet.


Monsun in Thailand: Überschwemmungen in Bangkok gehen zurück
Die thailändischen Behörden haben für das Hochwasser in Bangkok eine vorsichtige Entwarnung gegeben. Die Wassermassen aus dem überschwemmten Norden des Landes würden zunehmend ins Meer abfließen.

Dienstag, 13. Dezember 2011

Wirtschaftliche Situation Deutschland

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland im Dezember 2011
Nach starkem Wachstum im bisherigen Jahresverlauf zeichnet sich für das Jahresschlussquartal erwartungsgemäß eine etwas schwächere Entwicklung ab. Die Produktion in der Industrie sowie im Bauhauptgewerbe hat gegenüber dem dritten Quartal nachgelassen.
Dennoch zeigt sich die Wirtschaft insgesamt als ausgesprochen robust. Die positive Entwicklung der Beschäftigung und der Einkommen stützen den privaten Konsum und stabilisieren die binnenwirtschaftliche Entwicklung.
Nach dem kräftigen Wachstum der deutschen Wirtschaft im bisherigen Jahresverlauf zeichnet sich für das Jahresschlussquartal eine ruhigere Gangart ab. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2011 stieg die gesamtwirtschaftliche Leistung pro Quartal real um durchschnittlich 0,7 % [2]. Dabei schwächte sich die Aktivität im Produzierenden Gewerbe einschließlich des Bauhauptgewerbes bereits im Verlauf des dritten Quartals ab. Sie dürfte den vorliegenden Frühindikatoren zufolge auch im vierten Quartal gedämpft bleiben. Die Dienstleistungsbereiche trugen bislang kräftig zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei. Aber auch hier deutet sich eine Abschwächung der Dynamik an.
Die Gründe für den zurückhaltenden Ausblick auf die kommenden Monate sind weniger im Inland, sondern vielmehr in der Eintrübung des europäischen und internationalen Umfelds zu finden. Die im Verlauf dieses Jahres spürbar schwächere Dynamik des Welthandels ist Ausdruck dieser Entwicklung. Nach den Konjunkturumfragen hat sich das Geschäftsklima der Wirtschaft international erheblich eingetrübt. Insbesondere die Staatsschuldenkrise in einigen Ländern des Eurogebiets sowie die nach wie vor fragile Lage des Finanzsektors sorgen für Verunsicherung. Dies wirkt sich auch auf das wirtschaftliche Verhalten aus. Die Unternehmen, nicht nur im Euroraum, agieren zurückhaltender.
In diesem Umfeld erwies sich die deutsche Wirtschaft bislang als ausgesprochen robust. Das Produktionsvolumen im Produzierenden Gewerbe erholte sich nach zweimaligem Rückgang in Folge im Oktober sogar wieder etwas (+0,8 %). In der Tendenz blieb die Erzeugung in der Industrie und im Bauhauptgewerbe dennoch rückläufig (Zweimonatsvergleich: -2,6 % bzw. -2,1 %). Bei den Auftragseingängen in der Industrie ergab sich nach dreimonatigem Rückgang im Oktober mit einem Orderzuwachs von 5,2 % ein erfreulich positiver Einstieg in das Jahresschlussquartal. Allerdings blieb die Nachfrage im Mehrmonatsvergleich tendenziell zurückhaltend. Die Baunachfrage schwächte sich zuletzt ebenfalls ab. Die Stimmungsindikatoren lassen kaum auf eine Belebung der Entwicklung in den nächsten Monaten hoffen.
Angesichts der gegenwärtig schwachen Entwicklung der deutschen Absatzmärkte sind vom Außenhandel keine entscheidenden Wachstumsimpulse zu erwarten. Dennoch schlägt sich die deutsche Exportwirtschaft beachtlich. Im dritten Quartal erhöhten sich die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen preisbereinigt um 2,5 %. Die Einfuhren stiegen mit einem Plus von 2,6 % ebenfalls kräftig an. Im Ergebnis lieferte der Außenhandel im dritten Quartal einen Wachstumsbeitrag von real 0,1 Prozentpunkten. Insgesamt zeichnet sich aber eine ruhigere Entwicklung ab.
Die privaten Konsumausgaben sind eine verlässliche Stütze für das deutsche Wachstum. Die Umsätze im Einzelhandel im engeren Sinne waren weiterhin expansiv. Im Oktober erhöhten sie sich um 0,7 %. Das Geschäftsklima im Einzelhandel ist zwar nicht mehr so positiv wie im Sommer, aber es ist nach wie vor überdurchschnittlich, und auch das Konsumklima hellte sich wieder etwas auf. Impulse gibt nach wie vor der erfreuliche Anstieg der realen verfügbaren Einkommen - trotz weiter angespanntem Preisklima. Die Inflationsrate ging im November leicht zurück, blieb mit +2,4 % aber hoch. Gleichwohl ließ der Druck seitens der Einfuhr- und Erzeugerpreise nach.
Ausschlaggebend für die Zunahme der Kaufkraft sind steigende Löhne und Gehälter sowie die positive Entwicklung der Beschäftigung. So nahm die Erwerbstätigkeit weiter zu, wenn auch langsamer als im ersten Halbjahr (Oktober: saisonbereinigt +26.000). Im Gegenzug ging die Arbeitslosigkeit zurück (November: saisonbereinigt -20.000). Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb hoch, und die vorlaufenden Indikatoren des Arbeitsmarktes deuten nach wie vor nicht auf eine Trendwende hin.
Der anhaltende Anstieg von Einkommen und Beschäftigung zeugt davon: Die deutsche Wirtschaft ist gut in Form und ihre binnenwirtschaftlichen Wachstumskräfte sind intakt. Deutschland ist ein wichtiger Stabilitätsanker in Europa, und seine Kreditwürdigkeit steht außer Frage. Ihr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft haben die Märkte auch in letzter Zeit immer wieder dokumentiert: Deutsche Staatsanleihen sind gefragt wie eh und je.
Jetzt kommt es darauf an, das Vertrauen in den Euroraum zu stärken. Europa braucht ein starkes Signal für mehr langfristige Stabilität. Deutschland und Frankreich sind fest entschlossen, eine wirkliche Stabilitätsunion in Europa zu schaffen und die dafür notwendigen Vertragsänderungen auf den Weg zu bringen.

Wirtschaftliche Situation Europa

Wirtschaftliche Situation in Europa unterschiedlich
Der ifo Indikator, der das Wirtschaftsklima im Euroraum bewertet, konnte im vierten Quartal leicht zulegen. Damit liegt er nur noch geringfügig unter seinem langfristigen Durchschnitt. Die aktuelle wirtschaftliche Situation wurde deutlich günstiger bewertet als im dritten Quartal 2010.

Zwar blieben die Erwartungen für die nächsten sechs Monate leicht unter den Prognosen, sie konnten aber weiterhin eine positive Grundtendenz vermitteln. Anhand dieser Ergebnisse lässt sich erhoffen, dass die konjunkturelle Erholung im Euroraum in den nächsten sechs Monaten fortgesetzt wird, wenn auch in geringerem Tempo als bisher.

Schaut man sich die europäischen Nachbarn an, so findet man dort derzeit sehr unterschiedliche Einschätzungen. Während Deutschland, Österreich und Luxemburg als besonders günstig gelten, werden Belgien, die Slowakei und Finnland zumindest als zufriedenstellend beurteilt. Frankreich und Italien müssen sich auf schwierige Monate einstellen, während die wirtschaftliche Situation in Griechenland, Irland, Spanien und Portugal als schlecht eingestuft wird. Die Erwartungen fallen für die kommenden sechs Monate bis auf Portugal in allen Ländern des Euroraums positiv aus, sind jedoch nicht mehr ganz so optimistisch wie zur Jahresmitte.

Montag, 12. Dezember 2011

Die besten Bilder des Jahres 2011

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Péter Lakatos aus Ungarn hielt am 22. Mai in Budapest den Sprung eines Selbstmörders fest.


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Auf dem zweiten Platz, aber nicht weniger beeindruckend, ist die Aufnahme von Corentin Fohlen aus Frankreich. Sie hielt Unruhen in Bangkok fest


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Riccardo Venturi aus Italien hat für seine Momentaufnahme aus Port-au-Prince den ersten Preis in dieser Kategorie gewonnen. Das Bild zeigt den brennenden "Old Iron Market" in Haitis Hauptstadt


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Ed Ou aus Kanada fuhr im März für eine Fotoreportage nach Somalia. Dort entstand auch diese Aufnahme von vier somalischen Flüchtlingen, die auf ihrem Weg nach Jemen in der Wüste schlafen


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Omar Feisal aus Somalia fotografierte in Mogadischu einen Mann, der einen Hai durch die Straßen trägt

Nachrichten

Parteispitze hält Mitgliederentscheid für gescheitert
Die FDP-Spitze hält den Mitgliederentscheid über den Euro-Rettungsschirm für gescheitert. Noch vor Ablauf sagte Generalsekretär Lindner im "Bericht aus Berlin", die nötige Beteiligung werde wohl nicht erreicht. Initiator Schäffler sagte, dies zeige, wie unwichtig der Spitze innerparteiliche Demokratie sei.

http://www.tagesschau.de/inland/fdpmitgliederentscheid102.html

Cameron muss sein EU-Veto erklären
Mit seinem Veto auf dem EU-Gipfel hat sich der britische Premier Cameron innerhalb der europäischen Gemeinschaft isoliert. Und auch in seiner Heimat erntete er nicht nur Zustimmung. So zeigte sich sein Stellverteter "bitter enttäuscht". Heute wird Cameron im Parlament für seinen EU-Kurs werben.

http://www.tagesschau.de/ausland/eugipfelhaushaltspakt110.html


Eigentumsfrage noch nicht geklärt

WERNE Die Eigentumsfrage rund um das Zinke-Gelände ist noch nicht entschieden. Erst am Freitag sind die Akten bei der zuständigen Beschwerdestelle des Landgerichtes Dortmund eingegangen.

http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/werne/Eigentumsfrage-noch-nicht-geklaert;art942,1493813

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